Austausch zu Organisationsformen der (sorbischen) Kultur- und Kreativwirtschaft – 26.10.24


Zusammenarbeit ist die Grundlage wirtschaftlichen Erfolgs. Doch wie ist diese Kooperation organisiert? Und wie wollen wir diese organisieren?

In der (sorbischen) Kultur- und Kreativwirtschaft gibt es insbesondere lose Netzwerke von Einzelselbstständigen oder gemeinnützige Vereine. Welche Möglichkeiten und Grenzen entstehen durch die Wahl der Rechtsform für Größe und Komplexität von Projekten, Produkten und Dienstleistungen wie Filmen, Modekollektionen oder Animationen? Welche Ansätze von gemeinschaftlichen wirtschaftlichen Organisationsformen (wie Genossenschaften oder Stiftungen) gibt es?

Im Rahmen einer kleinen Tagung am 26. Oktober wollen wir praxisnahe Erfahrungen aus der sorbischen Kultur- und Kreativwirtschaft besprechen. Dabei werden wir uns gegenseitig konkrete Projekte vorstellen und gegenseitig beraten. Die Projekte sind:

Vom Produkt zur Rechtsform (Jakob Gruhl, Ectoplastic UG, ZiMMT e.V., Sonic Moves GbR)
Sommerfilmakademie – Verein oder Unternehmen? (Sebastian Schönberger)
Lusatia Film – wie geht es weiter?! (Erik Schiesko)
Interaktive Klangkompositionen – zu wählende Struktur? (Marian Joel Küster, FOAM)
Projektträgerschaften organisieren (Daniel Häfner, projekty.de und Plon GmbH)
Wenn eine Genossenschaft nicht funktioniert
(Sophia Ziesch über Swobodny Społk)
Permagold – Genossenschaft als Organisationsform?! (Andreas Kretschmer)
Trachtenhaus Jatzwauk – vom Verein zur Stiftung? (Kirsten Böhme)
Stiftung Enkeltauglichkeit (Andreas Kretschmer)

Ablauf des Tages am 26. Oktober 2024:

11.00 Uhr Vorstellung der Projekte (je 10 Minuten und Fragen)
13.00 Uhr Mittag
13.45 Uhr Tipps und Tricks für die Wahl der Organisationsform
(Moderation: Dr. Lutz Laschewski, Sorbisches Institut)
15.00 Uhr Kaffee
15.30 Uhr Austausch: praktische Tipps für die sorbische Wirtschaft
17.00 Uhr Ausklang

Ort: KuFa Hoyerswerda, Braugasse 1, 02977 Hoyerswerda/Wojerecy.
Die Arbeitssprache ist Deutsch.


Anmeldung (für ein Catering) erwünscht unter daniel.haefner@projekty.de

Das Projekt „Regeneration – Reproduktion – Innnovation, Förderung der sorbischen Kultur- und Kreativwirtschaft in der Übergangsregion“ wird durch die Stiftung für das sorbische Volk aus Mitteln des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.